Metrosexuelle, Spornosexuelle, Lumbersexuelle – wer blickt da noch durch? Während Mode, Marketiers und der ständige Abgrenzungsdrang der Jugend einen neuen Archetypen nach dem anderen ins Rennen schicken, versucht Gerald Backhaus in seinem einstündigen Filmfeature "Bärenmänner" der Sache auf den Grund zu gehen. Sonntag, 3. Februar, 17 Uhr, im Sub.
Warum ist Stärke angesagt? Warum tragen immer mehr Männer Bärte? Was macht das Bär-Sein aus? Und wie schaut es aus bei der Körperbehaarung? Kern aller Fragen: Die Suche nach dem "Bären im Mann".
Mit einem zwinkernden Auge wurde unter anderem bei einem Rummelsnuff-Konzert, der Messe Bread & Butter, beim Barbier, mit einer Sexologin und bei einer Rücken-Enthaarung gedreht. Höhepunkt der Dokumentation von 2015 ist das Eintauchen in die schwule Bärenszene bei der Wahl zum Mr. Bear Germany. Aus der Sicht eines Tierfilmers betrachtet der Filmemacher die verschiedenen Ausprägungen des Ursus berlinensis in seinen drei Kurzfilmen, die zwischen 2011 und 2017 entstanden.
Bär ist, wer's mit Humor nimmt
Zu den Bären von Berlin in dieser Komödien-Trilogie (à 45 min.) gehören neben Prenzlbär, Weddingbär, Marzahnbär und Neuköllnbär natürlich auch Bärinnen. Der Regisseur ist vor Ort. Hier der Trailer zur Doku "Bärenmänner". Teil 1 der Ursus-Kurzfilm-Trilogie findet sich hier.