Workshop: Schwuler Sex

In diesem Monat geht's am Samstag, 3. Dezember, 14 Uhr, um Safer Sex. Der Titel unseres Workshops lautet: "Lost in Safer Sex. Gummi, Pillen, Therapie". Es referiert der Sexualberater und Sexualpädagoge Marco Kammholz.

Als Schutzstrategien gegenüber einer Ansteckung mit oder Übertragung von HIV stehen schwulen, bisexuellen und queeren Männern* mittlerweile mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Das Schlagwort "Safer Sex 3.0" macht auf die Nutzung von Kondomen, PrEP oder Schutz durch Therapie aufmerksam.

In diesem Workshop wollen wir zunächst kurz Wirkungsweise und Anwendung der verschiedenen Schutzstrategien besprechen. Im zweiten Teil widmen wir uns komplizierteren Fragen: Welche Schutzstrategie passt für mich? Oder passt es im Angesicht neuer Möglichkeiten eben nicht mehr? Was hat sich durch die Vervielfältigung und Medikalisierung der HIV-Prävention und -Behandlung verändert? Und was bedeutet das für meine eigene Sexualität?

Keine Körperübungen oder sexuelle Handlungen

Der Workshop richtet sich an schwule, bisexuelle und queere Männer*. Wir bieten Gruppen von sechs bis maximal 15 Teilnehmern* an. Alter: ab 18 Jahre. Die Workshops finden in deutscher Sprache statt. Und wichtig: Es gibt keine Körperübungen oder sexuelle Handlungen!

Ihr könnt euch per E-Mail für den jeweiligen Workshop anmelden und zwar unter raphael.kosecki@subonline.org. Die Teilnahme ist kostenlos.

Noch ein paar Worte über unseren Referenten: Marco Kammholz ist Sexualberater (isp) und Sexualpädagoge (gsp). Er gestaltet unter anderem sexuelle Bildungsangebote für schwule, bisexuelle und queere Männer*.

Eine erfüllte Sexualität leben

Die Workshops zum Thema „Schwuler Sex“, die das SUB ins Programm genommen hat, beschäftigen sich in diesem Jahr mit ganz verschiedenen Themen wie "Lustbejahung und Geilheit", "Schutzstrategien", "Sex-Orte" etc. "Mit unserem Angebot wollen wir schwule Männer dabei unterstützen, eine erfüllte Sexualität zu leben. Wir freuen uns, dass wir die Workshop-Reihe mit Unterstützung von Gilead umsetzen können", sagt SUB-Geschäftsführer Dr. Kai Kundrath.