Welt-Aids-Tag: Baldiga - Entsichertes Herz

Am 30. November, Vorabend des Welt-Aids-Tages, zeigen wir den Film: "Baldiga – Entsichertes Herz" um 20 Uhr bei uns im Sub. Eintritt frei!

West-Berlin, 1979. Jürgen Baldiga, der Sohn eines Bergarbeiters aus Essen, ist gerade in die Stadt gezogen und beschließt, Künstler zu werden. Er hält sich als Stricher und Koch über Wasser, schreibt Gedichte und führt ein Tagebuch.

Zwischen Verzweiflung und Sehnsucht

Als er 1984 von seiner HIV-Diagnose erfährt, beginnt er mit der Fotografie. Seine Aufnahmen sollen Momente der Realität festhalten: Sie zeigen seine Freunde und Liebhaber, hemmungslosen Sex, das Leben auf der Straße und die ekstatischen Tunten im Schwulenclub SchwuZ, die zu seiner Wahlfamilie werden.

Foto zum Film: Baldiga, entfessteltes Herz

Zwischen Verzweiflung und Sehnsucht, Rebellion und dem Drang zu überleben, wird Baldiga angesichts seines nahenden Todes zum Chronisten der queeren Subkultur West-Berlins. Als er 1993 mit 34 Jahren stirbt, hinterlässt er Tausende Fotografien und 40 Tagebücher – ein unvergleichliches künstlerisches Erbe.

Leidenschaftlicher Kämpfer gegen die Stigmatisierung schwuler Lebenswelten

In "Baldiga – Entsichertes Herz" wird anhand poetischer Tagebucheinträge, unverblümter Fotos und Erinnerungen von Weggefährt*innen nicht nur ein wegweisender Fotograf vorgestellt. Wir lernen auch einen Aids-Aktivisten und leidenschaftlichen Kämpfer gegen die Stigmatisierung schwuler Lebenswelten kennen. Mehr

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