Ausstellung mit Andreas Hirsch

Vernissage: 10.01.20 - 19:30 Uhr // Oft stehen zwischenmenschliche Beziehungen oder die Dichotomie von urbanem Raum und Natur im Zentrum seiner Betrachtungen. Auch Reflektionen zur Populärkultur, den Neuen Medien oder einen Freiheitstopos findet man wiederholt.

Durch die Anwendung einer poetischen und oft metaphorischen Sprache verführt Hirsch den Betrachter in eine Welt des andauernden Gleichgewichts aus Fiktion und Realität, sowie des Intervalls, das den Strom der täglichen Ereignisse artikuliert. Durch das Aufgreifen  unterschiedlichster Themen und Motive gelingt es Hirsch neben Heterogenität auch Lebenslust kreativ zu visualisieren. Oft stehen zwischenmenschliche Beziehungen oder die Dichotomie von urbanem Raum und Natur im Zentrum seiner Betrachtungen. Auch Reflektionen zur Populärkultur, den Neuen Medien oder einen Freiheitstopos findet man wiederholt.

"Als ich 2008 nach Portugal kam, bekam ich etwas, dass ich davor nicht kannte: Einen Ort (Platz in einem hellen Großraum Atelier) und Zeit nur dafür bestimmt, dass ich malen konnte. Versteht mich nicht falsch, ich habe irgendwie schon immer gemalt. Aber doch oft nur so, knapp wenn mal Zeit übrig war. Oder im Rahmen eines Projekts nach vielen Skizzen oder… 

Aber nun zum ersten mal so richtig! Nach der ersten Euphorie stellte sich Ernüchterung ein. Was soll ich denn malen? Ich fing abstrakt an. Das machte Spaß! Und ich liebte Künstler wie Jackson Pollock, Willem de Kooning, Mark Rothko usw. Aber irgendwie war mir das zu einfach. Es war noch kein Bild für mich. Ich öffnete mein Skizzenbuch und einige der Zeichnungen wollten auf die Bilder. Ich nutze Siebdruck, um sie auf die Leinwände zu bringen. Dann malte ich wieder darüber. Es entstanden also Bilder im assoziativen Wechselspiel aus abstrakt und gegenständlich, malerisch und zeichnerisch, rational und irrational.

Heute - gut 10 Jahre später - zeige ich sie zum ersten mal in Deutschland. Nachdem sie mit mir um die halbe Welt gereist sind, befinde mich in einer ähnlichen Situation wie damals: Neues und Unbekanntes liegt vor mir. Und so habe ich auch neue Bilder gemalt im Geiste von damals. Neue Erfahrungen und Gedanken wandeln sich in traumhafte Bilder."

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