Lesbenfeindliche Gewalt

LesCommunity meets Habibi Kiosk : Lesbenfeindliche Gewalt – doppelt unsichtbar? Diskussion am 22. November, 19 Uhr, Maximilianstraße 26

Anlässlich der Münchner Aktionswochen gegen Gewalt an Frauen, Mädchen, Jungen und nonbinären Menschen widmen sich die Veranstalter*innen im November einem nicht sehr leichtem, aber umso wichtigeren Thema: Gewalt gegen lesbische und bisexuelle Frauen und Personen, die als solche gelesen werden.

Hohe Dunkelziffer

Bei der Erfassung homo- und transphober Gewalttaten geht man in staatlichen Behörden und Opferschutzeinrichtungen von einer hohen Dunkelziffer aus. Das betrifft in besonderem Maße lesbenfeindliche Gewalt. Liegt es daran, dass Frauen eher als Männer dazu neigen, homophobe Beleidigungen hinzunehmen, da sie durch alltäglichen Sexismus meist schon seit jungen Jahren an sexualisierte Abwertung und Beleidigung gewöhnt sind?

In lesbenfeindlicher Gewalt verschränken sich so gut wie immer Homophobie und (Hetero-)Sexismus, aber auch Transfeindlichkeit, Rassismus und Behindertenfeindlichkeit sind weitverbreitete Intersektionen. Was muss sich ändern? Wo können Betroffene Unterstützung finden?

Gemeinsam mit Dr. Bettina Glöggler von Strong!, der LGBTIQ*-Fachstelle gegen Gewalt und Diskriminierung, und Melina Meyer von der Lesbenberatung LeTRA sprechen sie mit ihrem Publikum über diese Fragen und mehr. Panel-Gäste sind:

Dr. Bettina Glöggler, 49 Jahre, Dipl.-Psychologin, systemische Therapeutin.

“Ich bin selbst Teil einer Regenbogenfamilie und seit 2020 auch beruflich in der LGBTIQ*-Beratung tätig. Ich mache in der Fachstelle Strong! Antidiskriminerungs- und Opferberatung.”

Melina Meyer, Dipl. Sozialpädagogin (FH), Systemische Einzel-, Paar und Familientherapeutin

“Ich arbeite seit 14 Jahren mit viel Leidenschaft und Engagement als Sozialpädagogin bei LeTRa. Mein Arbeitsschwerpunkt ist  die psychosoziale Einzel- und Paarberatung und das Angebot von Coming Out Gruppen. In meine Beratungsarbeit fließt das Wissen aus meiner systemischen Therapieausbildung und der Weiterbildung als Traumafachberaterin ein. Das Thema Enttabuisierung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen* und queere Personen liegt mir sehr am Herzen und beschäftigt mich seit Beginn meiner Berufsbiografie, da ich mein Berufseinstieg beim Frauennotruf in Nürnberg hatte."

Moderation:

Julia Bomsdorf, Öffentlichkeitsarbeit des LesCommunity e.V.

Top menuchevron-downcross-circle
linkedin facebook pinterest youtube rss twitter instagram facebook-blank rss-blank linkedin-blank pinterest youtube twitter instagram