Deutschlandweit rufen mit der Kampagne "Wähl Liebe" seit Anfang des Jahres CSDs zur Wahl demokratischer Parteien auf. Am 15. Februar finden im ganzen Land queere Kundgebungen statt, so auch in München.
Kommt alle am Samstag um 5 vor 12 (!) zum Gärtnerplatz, um für Zusammenhalt, Demokratie und gleiche Rechte zu demonstrieren. LGBTIQ*, das wisst Ihr selbst, stehen unter Druck. Extremist*innen und Populist*innen drängen in den Bundestag; ihre queerfeindlichen Narrative prägen aber schon jetzt den Umgang mit uns queeren Menschen.
Mit der Kampagne „Wähl Liebe!“, zu der ein Auftritt in sozialen Netzwerken und zahlreiche Events gehören (www.waehl-liebe.de), wollen wir die Menschen in Deutschland für unsere Anliegen sensibilisieren. Auch der CSD München und seine fünf Trägervereine, das Sub, LesCommunity, diversity München, die Münchner Aids-Hilfe und die Rosa Liste, rufen seit Anfang des Jahres alle Wahlberechtigten dazu auf, sich bei der Bundestagswahl am 23. Februar für Parteien zu entscheiden, die für Vielfalt, Akzeptanz und gleiche Rechte eintreten.
Wir ermahnen eine zukünftige Bundesregierung, den Schutz queerer Menschen ins Grundgesetz aufzunehmen (Artikel 3), in Zeiten steigender Übergriffe queere Projekte finanziell abzusichern und gleichzeitig Hasskriminalität und Hassrede einzudämmen.
Queeren Menschen drohen rechtliche sowie gesellschaftliche Rückschritte. So steht etwa das Selbstbestimmungsgesetz wieder zur Disposition. Bereits jetzt haben Übergriffe auf Schwule, Lesben, bisexuelle, trans*, inter* und queere Personen zugenommen, so in Bayern, wie Statistiken von Strong!, aber auch Zahlen zu Straftaten gegen LGBTIQ* belegen, die das Landeskriminalamt im April 2024 veröffentlicht hat. Die erfassten Delikte haben sich demnach von 2022 auf 2023 verdoppelt.
In 45 deutschen Städten demonstrieren nun zum Abschluss der Kampagne „Wähl Liebe“ am 15. Februar queere Menschen für ihre Forderungen. Der Bundesverband CSD Deutschland e. V., dem auch der CSD München angehört, rechnet damit, dass Zehntausende die geplanten Kundgebungen besuchen.
In München sprechen ab 11.55 Uhr am Gärtnerplatz Vertreter*innen u.a. von
In den vergangenen Wochen haben sich immer mehr Gruppen der Aktion angeschlossen. Für die CSD-Bewegung ist das ein klares Zeichen, dass die zunehmende Hetze und Ausgrenzung in der Gesellschaft keine Mehrheit finden. Wir wollen dabei mithelfen, dass sich das auch im nächsten Bundestag widerspiegelt.
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