Mit Archivmaterialien, Interviews und Zeitzeugnissen aus dem Forum Queeres Archiv München will sich Vit Kogut in einem theaterkünstlerischen Projekt die queere Geschichte der Neunziger erarbeiten. Er sucht Mitstreiter*innen.
Wie lebten schwule Männer im München des Jahres 1994, als der diskriminierende Paragraf 175 endlich abgeschafft wurde? Und warum ist diese Frage gerade heute so brennend aktuell?
Das Projekt von Vit ist eine theaterkünstlerische Auseinandersetzung mit queerer Geschichte. Es geht um Erinnerungen, die nicht in Archiven verstauben dürfen. Um Menschen, die damals – oft leise, aber entschlossen – gegen Diskriminierung und Unsichtbarkeit lebten. Um alltäglichen Widerstand.
Das Team, das er dafür zusammenstellen will, wird mit Archivmaterialien, Interviews und Zeitzeugnissen aus dem Forum Queeres Archiv München arbeiten. Daraus will er dann gemeinsam mit seinen Mitstreiter*innen eine künstlerische Form erarbeiten – offen, suchend, persönlich. Die Ergebnisse sehen wir am Ende im Sub auf der Bühne. Alles auf freiwilliger Basis, aber mit viel Herzblut.
Warum Theater? "Weil der Körper selbst zum Archiv wird. Weil wir Geschichten nicht nur erzählen, sondern mit Haut und Stimme erfahrbar machen sollten. Weil Theater berühren kann – unbequem, lebendig, direkt", sagt Vit.
Denn auch wenn der Paragraf 175 gefallen sei, sind doch viele Wunden geblieben. Und auch heute werde queeres Leben erneut bedroht – durch rechte Hetze, durch Rückschritte, durch das Schweigen. Das Projekt ist eine Antwort darauf: eine Form des Widerstands, der Erinnerung, der Solidarität.
Wen sucht Vit?
Dich, wenn du Lust hast, mitzudenken, mitzugestalten, mitzuwirken. Ob auf der Bühne oder dahinter, ob mit oder ohne Erfahrung: Wenn du neugierig, offen und nicht gleichgültig bist, bist du im Team von Vit richtig.
Was erwartet dich?
Ein Raum für Begegnung, für Austausch, für Theater ohne Ego-Kult. Die Gruppe arbeitet gemeinschaftlich, experimentell und mit Respekt für jede Geschichte. Es geht nicht um Perfektion, sondern um Haltung.
Interesse oder Fragen? Schreib gerne an Vit Kogut und zwar hier
Erzählen wir gemeinsam, was nicht vergessen werden darf!
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