Den Deutsch-Konversationskurs, ein Gemeinschaftsprojekt von LeTRa und Sub, gibt es seit über zehn Jahren. 2025 setzen wir die Erfolgsgeschichte fort.
Sprache verbindet und eröffnet zahlreiche Möglichkeiten, aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Der Kurs richtet sich speziell an alle lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans*, inter* und nicht-binären Geflüchteten und Migrant*innen. Das nächste Kursmodul startet am 16. Januar. Anmeldungen sind ab sofort unter dkk@subonline.org möglich.
Insgesamt gibt es drei Module pro Jahr à 24 Kursabende. Montags findet der Kurs in den Räumen von LeTRa und donnerstags im Sub statt. Voraussetzung für eine Teilnahme ist mindestens das Sprachniveau A1. Für weitere Fragen und Informationen stehen euch LeTRa und Sub gerne zur Verfügung.
Ankommen in Deutschland – das ist für Fremde, zumal nicht-europäischer Herkunft, nicht einfach. Sprachkurse sind ein erster Schritt; das Kennenlernen des neuen Landes ist eine noch viel größere Herausforderung.
Lesben, Schwule, Bi, Trans*, Inter* und Queers mit Migrationshintergrund haben es da besonders schwer. Sie müssen sich nicht nur mit einer neuen Sprache und Kultur auseinandersetzen, sondern auch mit den Besonderheiten einer Community, die sie so aus ihrer Heimat meist nicht kennen. Denn nicht selten gehören sie dort einer verfolgten Gruppe an.
LeTRa und Sub wollen Deutsch spielerischer und informeller als in der Schule vermitteln. Das senkt die Hemmschwelle und macht mehr Spaß. Besonders wichtig ist den Veranstaltenden, über das Lehrmaterial den Kursteilnehmer*innen auch den Zugang zur Szene zu erleichtern. Dafür müssen sie deren spezielle Sprache und Kultur kennen lernen, die in keinem Lehrbuch vermittelt werden. Unter den geflüchteten Schüler*innen haben viele inzwischen eine regulären Job gefunden.
Ansprechen sollen die Deutsch-Konversationskurse neben Geflüchteten und Migrant*innen auch Angestellte in internationalen Unternehmen und Behörden, Studierende, Deutsche mit Migrationshintergrund und Einwandernde, die sich in München und seiner Community besser zurechtfinden wollen.